Fehlsichtigkeit kann mit einer passenden Brille oder passenden Kontaktlinsen ausgeglichen werden. Wenn die Brille allein nicht mehr ausreicht, können vergrößernde Sehhilfen im Alltag unterstützen. Hier gibt es eine breite Auswahl für unterschiedliche Tätigkeiten. Kompetente Beratung zu vergrößernden Sehhilfen erhalten Sie bei einem Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe. Eine weitere Möglichkeit zur Korrektur einer Fehlsichtigkeit ist die refraktive Augenchirurgie, wie zum Beispiel eine LASIK.
In all diesen Fällen führt kein Weg am Besuch eines Augenoptikers oder Augenarztes vorbei. Wichtig ist dabei immer, dass die Korrekturen präzise auf die individuelle Fehlsichtigkeit angepasst werden. Bei Brille und Kontaktlinsen sollten Sie die Refraktion von geschultem Fachpersonal durchführen lassen, zum Beispiel beim Augenoptiker Ihres Vertrauens.
Wann weist verschwommenes Sehen auf Augenkrankheiten hin?
Wenn Sie plötzlich verschwommen sehen, können sich dahinter auch ernsthafte Ursachen verbergen. Daher ist es besonders bei einem sehr plötzlichen Auftreten ratsam, zur Diagnose einen Augenarzt oder Augenoptiker aufzusuchen. Zu den häufigsten Augenkrankheiten in diesem Zusammenhang gehören:
- Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) tritt vor allem bei älteren Menschen auf. Bei Betroffenen stirbt die Netzhaut im Bereich des Sehzentrums ab, sodass sie nur noch die äußeren Teile der Netzhaut nutzen und Objekte nicht mehr fokussieren können.
- Beim Grauen Star (Katarakt) trübt sich die Augenlinse, was durch eine graue Färbung der Pupille sichtbar wird. Mit der Trübung verschlechtert sich langsam die Sehschärfe und die Blendempfindlichkeit nimmt zu. Unbehandelt kann sie zur vollständigen Erblindung führen. Eine Operation verbessert das Sehvermögen in den meisten Fällen deutlich. Es kann im Einzelfall aber auch vorkommen, dass die Symptome nur gemindert, aber nicht vollständig beseitigt werden können.
- BeimGlaukom – auch Grüner Star genannt – erhöht sich der Augeninnendruck und führt zu irreversiblen Schäden des Sehnervs. Es entsteht ein zunehmender Tunnelblick und unbehandelt führt es zur Blindheit. Auch verschwommenes Sehen kann ein Symptom sein.
Unerklärliches verschwommenes Sehen kann auch auf eineDiabetische Retinopathie hinweisen. In diesem Fall schädigt die Zuckerkrankheit die Blutgefäße in der Netzhaut, weshalb das Sehen nur noch verschwommen möglich ist. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu Einblutungen kommen, die als schwarze Punkte im Gesichtsfeld wahrgenommen werden. Auch “Lichtblitze” und ein “dunkler Vorhang” sind mögliche Symptome und sollten schnellstmöglich von einem Augenoptiker oder Augenarzt untersucht werden.