Kleinste Augenbewegungen unterstützen Informationsverarbeitung
Bisher gingen Forscher davon aus, dass die sogenannten Fixationsbewegungen des menschlichen Auges die Sehschärfe beeinträchtigen. Ein Forscherteam renommierter europäischer Forschungseinrichtungen - darunter das Universitätsklinikum Bonn - hat nun herausgefunden, dass diese unwillkürlichen Augenbewegungen der Netzhaut helfen, visuelle Informationen effizienter zu verarbeiten. Die Studie könnte neue Behandlungsmöglichkeiten für Sehstörungen eröffnen.
Neue Studie zur Therapie vom Grünen Star
Die Universitätsmedizin Mainz erforscht eine innovative Therapiemethode für das primäre Offenwinkelglaukom (Grüner Star) mittels transkornealer Elektrostimulation (TES). Die Pilotstudie zielt darauf ab, den Fortschritt von Gesichtsfelddefekten bei Glaukom-Patienten zu verlangsamen oder zu stoppen. Sie setzt auf ein neues Verfahren: Schwache Strompulse werden durch die Hornhaut geleitet, um Schutzmechanismen der Netzhautzellen zu aktivieren und deren Absterben zu verhindern.
Neues Notfallhilfe-Tool bei Cyberangriffen
Die Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand hat eine neue Notfalllösung für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt. Sie bietet einen Online-Selbstcheck zur Einschätzung von IT-Sicherheitsvorfällen. Bei Bedarf können Unternehmen anonym Hilfe anfordern und werden mit spezialisierten IT-Dienstleistern vernetzt. Zusätzlich erhalten sie Informationen zu relevanten öffentlichen Anlaufstellen wie den zentralen Ansprechstellen für Cybercrime.
Azubis fördern: Strategien aus der Praxis
Der Fachkräftemangel stellt augenoptische Betriebe vor besondere Herausforderungen. doz-verlag.de hat bei zwei kleinen Filialisten in Münster und Hannover nachgefragt, wie sie motivierten Nachwuchs gewinnen und langfristig binden. Sie setzen auf gezielte Nachwuchsförderung, frühzeitige Mitarbeitereinbindung, Wertschätzung und innovative Rekrutierungsansätze, wie Social-Media-Marketing, Schulkooperationen mit unkonventionellen Veranstaltungsformaten und Praktika.
Was Augenoptiker zum AI Act wissen sollten
Die Europäische Union hat den AI Act verabschiedet, um KI-Technologien zu regulieren und Vertrauen zu schaffen. Die Verordnung tritt ab Februar 2025 in Kraft und betrifft auch kleine Unternehmen in der Augenoptik. Tipps, was Augenoptiker konkret tun können, gibt optikernetz.de – wie z.B. alle genutzten KI-Tools zu identifizieren, sicherzustellen, dass KI-Systeme keine unnötigen persönlichen Daten speichern, und Mitarbeiter in KI-Kompetenz zu schulen.