Mit kleinen, scharfen Scheren, bewusstem Wurzelschnitt und viel Geduld kann aus fast jeder Baumart ein Bonsai werden, also ein Baum im Miniaturformat. Was in China und Japan schon seit Jahrhunderten zur kulturellen Praxis gehört, erfreut sich auch bei Gärtnerinnen und Gärtnern hierzulande mittlerweile großer Begeisterung.
Bonsai – mehr als ein nur ein Gartentrend
Das Wort Bonsai kommt aus dem japanischen und setzt sich aus bon für Schale und sai für Pflanze zusammen. Damit ist der Name Programm, denn Bonsais sind tatsächlich ästhetische geformte und beschnittene Pflanzen, die wie Bäume im Miniaturformat aussehen. In kleinen Schalen gepflanzt und sorgsam gepflegt, erreichen sie ein stattliches Alter: Der nachweislich älteste Bonsai ist eine Kiefer im Mansei-en Bonsaigarten in Japan, die bereits seit über 1000 Jahren existiert.
In China und Japan, den Herkunftsländern der Bonsai-Technik (chin. penzai) wird ein Familienbonsai häufig vom Vater an den ältesten Sohn weitergegeben. An Festtagen ist es Tradition, die alten Bonsais in die Nähe des Hauses zu bringen, damit die Seelen der Ahnen, die darin wohnen, an der Feier teilnehmen können.
Das kontinuierliche “Formen” der Bäume, ähnlich einer Skulptur, wird als Kunstform betrachtet. Was für Baumkunstwerke dabei entstehen, können Sie zum Beispiel im Bonsai-Museum Düsseldorf entdecken – oder Sie legen selbst Hand an. Die wichtigste Tugend bei der Bonsai-Zucht ist Geduld, die zweitwichtigste ein guter Blick für Feinheiten und Details.
Hände frei beim Wurzelschnitt – mit der Kopflupe laboCLIP
Präzises Arbeiten wird bei der Bonsai-Zucht groß geschrieben. Mit einer Vorsatzlupe wie laboCLIP, die sich ganz einfach auf Ihre vorhandene Brille aufstecken lässt, haben Sie die Möglichkeit, Details Ihres Arbeitsbereichs zu vergrößern und dabei trotzdem mit beiden Händen zu arbeiten. So können Sie mit einer Hand den kleinen Baum festhalten und mit einer Bonsai-Schere in der anderen den Wurzelschnitt durchführen. Die Vergrößerung macht es leichter, die zahlreichen Wurzeln, die ein Bonsai zur Nährstoffversorgung ausbilden muss, an den richtigen Stellen zu kappen. Hierbei gilt es, neben den dickeren Hauptwurzeln auch keine der zarten Haarwurzeln zu vergessen. Dazu kann es hilfreich sein, die Pflanze öfter zu drehen oder den Wurzelballen auf einer möglichst hellen Fläche auszubreiten. Mit einer Kopflupe haben Sie außerdem den nötigen Platz auf der Arbeitsfläche, so dass Sie das Wurzelwerk von allen Seiten inspizieren können.
laboCLIP bietet Ihnen verschiedene, einzeln erhältliche Linsen mit unterschiedlichen Vergrößerungsmöglichkeiten, die Ihnen passend zum jeweiligen Projekt und Arbeitsabstand detaillierte Abbildungen liefern. Damit haben Sie mit einer aufsteckbaren Kopflupe im Vergleich zu einer Lupe mit festem Arbeitsabstand große Flexibilität bei all Ihren Hobbys – sogar bei Projekten, die einen besonders feinen Blick für’s Detail verlangen wie der vietnamesischen Kunstform des Hòn Non Bộ: Hierbei werden Bonsai-Bäume in ganze Miniatur-Szenarien integriert, die häufig als bergige Insellandschaften mit kleinen Häusern und Figuren angelegt sind. Gerade am Goldfischteich im Garten, aber auch in einer Pflanzschale sehen solche detailverliebten Mini-Welten zauberhaft aus. Für die Gestaltung der Feinheiten nutzen Sie am besten die monokularen Aufsätze mit einer bis zu 7-fachen Vergrößerung.
Alle laboCLIP-Linsen sowie auch die Klemmvorrichtung sind robust, aber dennoch leicht. So können Sie auch über einen längeren Zeitraum konzentriert und ermüdungsfrei arbeiten, da Sie das Aufsteckelement ebenso wenig spüren, wie Ihre normale Sehhilfe.
Interessieren Sie sich für die präzise Kunst der Bonsai-Zucht, für Miniatur-Welten wie Hòn Non Bộ oder für andere Kreativprojekte mit Blick für’s Detail? Dann erhalten Sie bei einem Eschenbach-Fachhändler in Ihrer Nähe eine umfassende Beratung, welche Kopflupe Sie am besten bei Ihrem Hobby unterstützt.
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